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Castles & Abbeys
~ In Schottland auf den Spuren des kleinen Vampirs,
Oktober 2007 ~
Vor 7 Jahren war ich erstmals in Schottland und
schon damals hat mich die schöne, weitläufige Landschaft begeistert. Zur
gleichen Zeit wurde der Kinofilm vom kleinen Vampir in der Umgebung von
Edinburgh gedreht, was ich jedoch erst später erfuhr. Gründe genug also, um
nochmals in dieses Land zu reisen.
Nur wenige Wochen zuvor haben sich Birgit,
eine gute Freundin von mir, und ich uns spontan dazu entschieden, im Internet
fand sich ein günstiger Flug und am 29. September ging es los...
1. Tag
Frankfurt-Hahn - Glasgow
Wie eigentlich immer hab' ich meinen Koffer erst in der Nacht gepackt und war mittags, als ich zu Birgit fuhr, noch dem entsprechend müde. Zusammen schauten wir uns nochmals den Little Vampire-Movie an und fuhren anschließend zum Flughafen. Da Ryanair lediglich 15 Kg Gepäck akzeptiert (wer soll denn damit hinkommen? Alleine mein leerer Koffer wiegt ja bereits 3,5 Kg...) musste ich Essen und Getränke zwangsläufig im Auto lassen, um anschließend trotzdem noch 16 Euro für 2 Kg Übergepäck zu bezahlen. Ryanair ist diesbezüglich äußerst unkulant. Beim Check In wurden mir schließlich auch noch meine Feuerzeuge abgenommen, da an Bord nur eines erlaubt sei (was erwartet man, was ich mit drei Feuerzeugen an Bord mache??).
Im Flieger über Großbritannien leuchteten die Lichter der Städte zwischen blauen Wolken, währenddessen die untergehende Sonne den Horizont in Orange- und Violetttönen einfärbte.
Nach etwa drei Stunden landeten wir in Prestwick, fuhren mit dem Zug nach Glasgow und machten uns auf den Weg zum Hotel. Ursprünglich wollten wir recht bald ins Bett; unterwegs kamen wir jedoch an einer Disco vorbei, vor der sich ein paar Punks und Gothics versammelt hatten. Und so entschieden wir uns dazu, nach dem Einchecken noch mal weg zu gehen.
Das Zimmer im Euro-Hotel erwies sich als die letzte Kaschemme! Trotz offener Fenster (die sich dank kaputter Dichtung auch gar nicht schließen ließen) roch es unangenehm, die "Größe" entsprach einer Abstellkammer und das Bad sowie das Etagenbett mit Jugendherbergscharakter waren auch nicht gerade sauber. Nun ja, für die eine Nacht würde es gehen.
Nach kurzer Wäsche und Haarstyling marschierten wir los, wobei uns der Typ
an der Rezeption recht verdutzt hinterher schaute.
Auf der Straße tummelten sich allerlei Leute unterschiedlichster Facetten und
auch das "Cathouse" zu beschreiben, ist etwas schwierig; zumindest habe ich
bisher noch nichts Vergleichbares erlebt. Auf zwei Ebenen lief ein
gewöhnungsbedürftiger Stilmix aus Rock, Hip Hop & 80er-Punk, auf Monitoren
wurden Stephen King-Horrorfilme gezeigt, während auf einer Tribüne eine Losbude
und ein Dosenwurf-Stand aufgebaut waren. Alle Bedienungen hatten irgendwelche
Kostüme an und überhaupt schien die Disco ein Sammelbecken allerlei
Merkwürdigkeiten zu sein; eine Mischung aus Kunst, "Lost Boys", Punkschuppen im
80er-Stil und Jahrmarkt. Sehr skurril, aber auch irgendwie witzig und in jedem
Fall interessant.
Gegen 2.00 Uhr wieder am Hotel angekommen, stand davor eine Frau im rosa Bademantel, während aus einem alten Auto lautstark "YMCA" von den "Village People" dröhnte und der Typ an der Rezeption mit drei Polizisten diskutierte. Alles sehr strange...
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